Mediation bei Mobbingverdacht


Im Arbeitskontext kann es zu Situationen kommen, in denen ein angenehmes Zusammenarbeiten nicht mehr möglich ist. Es kann sein, dass eine Person nicht zur Gruppe gehört und isoliert ist oder dass Informationen nicht weiter gegeben werden und KollegInnen aus der Unwissenheit des anderen einen Vorteil ziehen. Wer mit Bauchweh zur Arbeit geht, aus der Sorge heraus, was die andere(n) ArbeitskollegInnen heute wieder tun werden, steckt vielleicht in einer Mobbingdynamik.

Gegebenenfalls fällt Ihnen als Führungskraft auch auf, dass ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin kaum mehr Teil von der Gruppe ist und keine Möglichkeit ausgelassen wird, über diese Person schlecht zu reden. Auch dann könnte es sich um Mobbing handeln.

Es ist wichtig klar zu differenzieren, ob Mobbing vorliegt oder ob es sich um einen Konflikt handelt. Durch den Abschluss einer Fortbildung 2024 wurde ich besonders auf Mediationen bei Mobbingverdacht geschult.

Manchmal tut eine Mediation auch dann gut, wenn ein Mobbingfall gerade abgeschlossen wurde. Es müssen neue Dynamiken und Strategien entwickelt werden, die das Zusammenarbeiten wieder erfolgreich machen. Das könnte in einer Mediation geklärt werden.

Mein Tipp ist: Lassen Sie keine Zeit vergehen und kontaktieren Sie mich, wenn Sie sich unsicher sind, ob es ein Konflikt ist oder Mobbing. Dabei ist es egal, ob Sie selbst betroffen sind oder das Gefühl haben in Ihrem Team stimmt etwas nicht.
Sollte es sich um Mobbing handeln werde ich Sie weiterleiten, da eine Mediation nicht der beste Rahmen für die Klärung von Mobbingfällen ist. Sollte es sich um einen Konflikt handeln werden wir weitere Schritte gemeinsam besprechen.